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`Avalon´ sagt Danke!

250 begeisterte Zuhörer in Marienkirche in Lauda spenden über 720, - Euro für guten Zweck

 

Mittwoch, 16. Dezember 2009, 19.30h: Avalon-Konzert in der Marienkirche in Lauda.
Schon eine knappe Stunde vor Beginn kommen die ersten; bereits eine Viertelstunde vor Konzertbeginn ist die Kirche dann bis auf den letzten Platz besetzt. Selbst auf der Empore drängen sich die Leute. Wer jetzt noch kommt, muss stehen oder setzt sich einfach rücklings auf die noch freien Kniebänke. – Kein Rockkonzert, keine Stargala!
Es ist `Avalon´, es sind Robert und Sabine Koczy, die zu ihrem alljährlichen Adventskonzert geladen haben – heuer bereits im zehnten Jahr. Alljährlich werden es mehr, die in die kleine, beschauliche Marienkirche pilgern, in der Hoffnung, ja, die meisten inzwischen im Vertrauen, hier einen Ruhepol in ihrem vorweihnachtlichen Streben und Hetzen zu finden. Und dabei sind es doch nur einige Flöten, ein Glockenspiel, Gitarrenklänge und ihre Stimmen, die das Künstlerehepaar aus Lauda mitgebracht hat. Mit ihnen erzählen sie ihre Geschichten. Es sind Lieder, nicht solche, die eine heile Welt vorgaukeln, in das `Friede-Freude-Eierkuchen´- Gesäusel der Vorweihnachtszeit einstimmen. Es sind Lieder, die vom Leben erzählen,  in dem beiweiten nicht alles so ist, wie man es sich wünscht, die es ernst nehmen in all seiner Unvollkommenheit. Aber es sind auch Lieder, die nicht in der Hoffnungslosigkeit stehen bleiben; Lieder, die an der Sehnsucht anknüpfen, dass es doch anders sein sollte und auch anders sein kann, wenn man seinen Träumen traut. „Du brauchst einen Traum, für den Du lebst ...“ und „... was an Liebe man hat gegeben, das bleibt von unserem Leben“– singen sie ihren Zuhörern zu. Und wie zur Bestätigung, hüpft die kleine Miriam, die 4jährige Tochter des Künstlerehepaares, die eigentlich schon schlafen sollte, vom Schoß ihrer Oma und drängt auf Mamas Schoß und ans Mikrofon. Als sie den Refrain mit kindlicher Begeisterung mitsingt, hat manch einer Tränen in den Augen und auch der letzte spürt: „Hier ist Avalon“, hier ist Leben, so, wie es sein sollte.

Es braucht offensichtlich immer wieder Momente, aus seinem Alltag herauszutreten, um sein Leben wieder neu zu entdecken und schätzen zu lernen. „Manchmal ist es gut, einfach neben sich zu stehn, seine Koffer zu packen und auf die Reise zu gehen; einen Freund zu besuchen oder einfach ganz still seine Augen zu schließen ...“. - Wer an diesem Abend in der Marienkirche war, hat es erlebt. 

Bleibt noch zu sagen: „Danke!“  -  723,33 Euro dürfen wir für ein Projekt für Straßenkinder in Afrika der Organisation „africa child“ (nähere Infos unter www.africachild.de ) überweisen – für eine bessere Welt. Danke, dass Sie uns geholfen haben zu helfen.

„Alles Gute!“ – bis im nächsten Jahr.